Roberto Abraham Scaruffi

Thursday 27 October 2011


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Die Rückkehr der Brady-Bonds
Die Staats- und Regierungschefs wollen die Besitzer griechischer Staatsanleihen bewegen, ihre alten Bonds nach dem Vorbild der Brady-Bonds gegen neue einzutauschen: Der Wert der Schuldscheine würde halbiert, dafür bekämen die Investoren mehr Sicherheit.

Die Bundeswehr speckt ab
Verteidigungsminister Thomas de Maizière schließt jeden fünften Standort.

Der Softwarekonzern SAP erwartet ein Rekordjahr
Für das Gesamtjahr 2011 geht SAP davon aus, den Umsatz mit Software und Dienstleistungen um bis zu 14 Prozent und das Betriebsergebnis sogar um fast 16 Prozent steigern zu können.

Erst das Land, dann die Partei
Heute erscheint "Zug um Zug" - das Buch, das Peer Steinbrück zum Kanzler machen soll.

Gute Geschäfte mit Stromnetzen
Die Betreiber von Strom- und Gasnetzen kommen mit gut neun Prozent Rendite besser weg als geplant.

Nokia kann es doch noch
Der angeschlagene Handy-Riese hat seine ersten Smartphones mit dem Betriebssystem von Microsoft vorgestellt.

Merck überrascht mit guten Quartalszahlen
Das Pharma- und Biotechgeschäft kann die Schwächephase des Unternehmens in der Chemie weitgehend kompensieren.

Der endlose Streit um die Boni
Den Investmentbanken geht es schlecht, sie kürzen die Boni. Kritiker bemängeln, die Banker verdienten immer noch zu viel.

IBM wird künftig von einer Frau geführt
IBM befördert Virginia M. Rometty ganz nach oben. Der Computerkonzern bekommt damit erstmals eine Chefin.

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Griechischer Schuldenschnitt steht
Nach stundenlangen Verhandlungen feiert die Euro-Zone einen historischen Durchbruch in der Schuldenkrise: Der Krisenfonds EFSF bekommt mehr Feuerkraft, die Banken müssen auf die Hälfte ihrer Forderungen verzichten. Zwischendurch wäre der Gipfel fast am Widerstand der Institute gescheitert - bis sich Angela Merkel und Nicolas Sarkozy persönlich einschalteten.
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Euro-Gipfel
Der Tag der gebrochenen Versprechen
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Gipfel-Ergebnis sorgt für Euphorie beim Dax
Die Einigung auf einen griechischen Schuldenschnitt und eine Stärkung des Rettungsfonds EFSF kommt bei den Anlegern gut an. Vor Handelsbeginn tendiert der deutsche Aktienindex gut zwei Prozent im Plus.
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Rasmussen trifft Merkel
NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen kommt nach Berlin. Es sind Gespräche geplant mit Außenminister Guido Westerwelle, Verteidigungsminister Thomas de Maizière und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen der internationale Afghanistan-Einsatz und die Vorbereitung des NATO-Gipfels im Frühjahr kommenden Jahres in den USA.

Volkswagen steigert Betriebsgewinn
Europas größter Autobauer gibt heute seine Zahlen zum dritten Quartal bekannt. Analysten zufolge dürfte VW das operative Ergebnis um fast ein Drittel auf 2,6 Milliarden Euro gesteigert haben.

Chemieriese BASF macht weniger Gewinn
Der Ausfall libyscher Ölförderanlagen hat beim weltgrößten Chemiekonzern BASF im dritten Quartal zu einem Ergebnis-Rückgang geführt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern (Ebit) und Sondereffekten sank von Juli bis September um 11,3 Prozent auf 1,964 Milliarden Euro.
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Sarkozy will China für Euro-Rettung anpumpen
Im Kampf gegen die europäische Schuldenkrise plädiert Frankreich für eine Einbindung des finanzstarken Chinas. Staatspräsident Nicolas Sarkozy und auch EFSF-Chef Klaus Regling werben für Investitionen in den Rettungsschirm.
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Visa steigert Quartalsgewinn um 14 Prozent
Der Finanzkonzern Visa hat seinen Gewinn im vergangenen Quartal gesteigert. Besonders das grenzüberschreitende Zahlen wird beliebter. Aber die Investoren waren dennoch nicht zufrieden.
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Lehman Brothers-Auszahlung an deutsche Gläubiger rückt näher
Die insolvente US-Investmentbank Lehman Brothers hat sich mit einer Reihe von wichtigen Gläubigern geeinigt. Der Zahltag rückt näher. Insgesamt fordern die Geschädigten 320 Milliarden Dollar.
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Neuer Rückschlag für Blackberry-Hersteller
Bei Research in Motion (RIM) steckt der Wurm drin. Die Software des neuen Playbooks wird nicht vor Februar aktualisiert. Der Markt reagiert enttäuscht. Die RIM-Aktie gibt an der Wall Street sechs Prozent nach.
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EU-Gipfel macht US-Börsianern Mut
Nach ersten Nachrichten vom Euro-Krisengipfel in Brüssel sind alle Leitindizes der New Yorker Börse im Plus gelandet.
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Wie stark wächst die US-Wirtschaft?
In den USA wird heute mit Spannung die Bekanntgabe des Wirtschaftswachstums im dritten Quartal erwartet. Volkswirte gehen davon aus, dass die US-Regierung in der ersten Schätzung ein Plus von 2,5 Prozent nach 1,3 Prozent im Vorquartal ausweisen wird. Dies würde bedeuten, dass eine von vielen gefürchtete Rezession in der weltgrößten Volkswirtschaft vorerst ausbliebe.

Procter & Gamble legt Zahlen vor
Seit vier Quartalen kann der Konsumgüterkonzern steigende Umsätze verzeichnen. Besonders schauen Analysten auf den Ausblick: Wie sieht das Management die Absatzchancen für seine im Vergleich zu Discounter-Marken teuren Produkte?

Exxon bleibt größter Konzern der Welt
Mit voraussichtlich 120 Milliarden Dollar Umsatz wird der Ölkonzern, der seine Quartalszahlen vorlegt, wieder bestätigen, dass er das größte Unternehmen der Welt ist. Auch die Börse sieht das wieder so. Vor einigen Monaten überholte Apple den Ölgiganten in der Marktkapitalisierung. Doch jetzt ist Exxon seit Wochen mit einem Börsenwert von 386 Milliarden Dollar wieder der Spitzenreiter, 17 Milliarden Dollar mehr als bei Apple.
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EU-Einigung spornt den Nikkei an
Zu Beginn des Handelstages ging der Nikkei nur sanft nach oben. Es herrschte Nervosität wegen des EU-Gipfels in Brüssel. Die Einigung hat die Börsen aber beflügelt.
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FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
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Die internationale Presse blickt auf einen ereignisreichen Euro-Rettungsgipfel in Brüssel zurück.

Selten sei auf einem europäischen Gipfel mit Vertretern des Bankenverbandes IIF so hart verhandelt worden, rekapituliert die Financial Times Deutschland. Dabei seien die Banken erpresst worden: Nach Mitternacht hätten Nicolas Sarkozy, Angela Merkel, Jean-Claude Juncker und andere gesagt: Wenn Ihr keinen freiwilligen Schnitt macht, werdet ihr eben gezwungen - die vereinbarten 50 Prozent Schuldenschnitt seien laut Merkel "das einzige Angebot" gewesen, das auf Ebene der Regierungschefs unterbreitet worden sei.

Der britische Guardian geht davon aus, dass die Aufstockung des Euro-Krisenfonds EFSF nicht ausreichen werde. Das Ergebnis des Gipfels in diesem Punkt sei weit von dem entfernt, was auf den Märkten erhofft worden sei. Die europäische Bankenaufsicht EBA habe erklärt, dass rund 70 größere Banken in Europa zusätzliches Kapital benötigten.

Die Welt fordert von den Deutschen mehr Respekt für die Kanzlerin, "die Tag und Nacht ohne Schonung der eigenen Physis versucht, mit der Währung die Fundamente unseres Wohlstands zu retten." Hierzulande habe sich in die Kritik an Angela Merkel und ihrer Regierung ein "raunziger Ton" eingeschlichen, der etwas Anmaßendes habe. Dass viele Bürger "fast kindlich Ansprüche stellen, ohne Maß und Mitte zu kennen", führt die Welt auf eine "paternalistische Sorglosgesellschaft" zurück.

"Katastrophe", kommentiert die Zeit den Freibrief zum "Hebeln". Mit der "Teilkaskoversicherung von Staatsschulden" habe man das Risiko von Verlusten mit einem Schlag massiv erhöht und so die Euro-Krise verschärft.

"Der Merkel-Clan hat die Schlacht um einen kleinen Satz gewonnen, aber nicht den Krieg", kommentiert La Tribune aus Frankreich das Veto der deutschen Bundeskanzlerin gegen eine Aussage zur Rolle der EZB im Abschlusskommuniqué des Euro-Gipfels.
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